Der Literaturpodcast der vergessenen Bücher

Franßen zu Daniel Kehlmann "Lichtspiel"

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Nach "Der Vermessung der Welt" beruht auch "Lichtspiel" auf realen Personen und wieder gelingt es Daniel Kehlmann, sie nicht entlang der Fakten zu beschreiben, vielmehr sie zu fiktionalisieren. Dass Schauspieler, Regisseure, Künstler verführbare Menschen sind, die mitunter moralische Skrupel über Bord werfen, kennen wir aus Klaus Manns Roman "Mephisto". Auch wenn Kehlmanns Georg Wilhelm Pabst beileibe nicht das Diabolische wie Hendrik Höfgen verkörpert. Kehlmann schafft hingegen es, dem absurden Versagen, dem Hoffen, dem Trauern, der Angst und Dummheit einen Hauch von Komik abzuringen.

www.wolfgangfranssen.de


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