Franßen zu Javier Marias "Die sterblich Verliebten"
Bei Marias erscheint es so, als wäre dieser Autor nie zu einer Geschichte imstande, wenn er sie nicht in direkten Kontakt mit den großen Werken anderer Schriftsteller sieht. Ein Voyeur, Gelehrter, ein Chronist, der mittels der Figur einer Lektorin in seinem Stammcafé ein verliebtes Paar beobachtet. Luisa und Miguel sind einander in der Übersetzung von Susanne Lange so zugetan, dass sie Blicke auf sich ziehen. Aus der Zeitung erfährt Maria, warum die beiden eines Tages nicht mehr auftauchen. Der Mann wurde erstochen.
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